Montag, 21. April 2014

13.04.14 Heimreise

Weil ich mich wach fühle, gucke ich auf die Uhr: 6:45. Passt doch! Dann mal raus.
Das Raumklima in der Kabine war auf der Glory besser. Hier schwitzt man so leicht, dort war es irgendwie weniger feucht.
Wie sieht es draußen aus? Ein erster Kaffee? Fast schon hell, und nein – im Solarium gibt’s heut nix. Nur im Windjammer. Ooooch.
Da liegen schon die Silhouette und die Carnival Freedom. Hinter uns noch eine, ist wieder die Royal Princess. Sonst nix; ich hatte mehr erwartet, meine Liste war falsch.
Frühstück im Windjammer war voll gechillt, es gab unerwartet Platz, weil viele schon fertig waren, wir hatten die große Auswahl und genossen es.

Um 8:30 waren wir ready to leave. Draußen hin und her im Gebäude oben, unten Koffer holen, Schlange stehen bzw. gehen – 5x hin und her und noch 2x hin und her in die andere Richtung – man führt das Volk geordnet in einer Halle spazieren, dann steht es nicht so lange rum und motzt nicht, weil es beschäftigt ist. Da steckt Psychologie dahinter!!! Also, diese Wanderung dauerte nur unglaubliche 10 Minuten, dann waren wir an der Passkontrolle = Immi.
Diesmal wollte er noch nicht mal Fingerabdrücke. Um 9:10 Uhr waren wir draußen und um 10 Uhr drin im Flughafen im Wartebereich, hinter den Kontrollen. Ziemlich geschmiert.
Beim Einchecken am Automat erscheint nicht die gebuchte Reihe 35, sondern 44. Sitzen wir jetzt vorm Klo? Na ja, mehr als 2 Std. sind es ja nicht.
Aus irgendeinem Grund durften wir bei der Passkontrolle an der fürchterlich langen Schlange rechts vorbei, der Gang für Ausländer. Handabstrich. Aha, sie suchen nach Drogenspuren. Bei mir keinen Erfolg. Bei der Security wieder rechts vorbei, in einem durch, drin.

Rebekka erzählt, dass ihre neuen Bekannten alle mindestens drei Waffen zuhause haben. Wenn sie abends im Dunkeln irgendwo hin gehen, haben sie eine dabei. Bei dieser Vorstellung musste sogar sie sich schütteln.
Letztens gab es in Detroit einen neuen Rekord: 24 Std. lang mal KEINEN Mord.

Das Terminal für Delta ist sehr übersichtlich. Rechts Gates 1-5, links die anderen, in der Mitte ein Shop, einmal Essen, einmal Klos. Aussicht auf die Schiffe. Wifi vorhanden, aber langsam.
Unser Flugzeug ist früh da. Sie machen wieder von vorne voll. Seltsam. Man könnte noch Handgepäck umsonst aufgeben, da sie überfüllt haben, obwohl sie eine Maschine mit mehr Plätzen genommen haben. Deshalb die Verschiebung. Unsere Plätze haben jetzt Rebekkas Freundin mit Familie. Wir sitzen in der vorletzten Reihe der B757. Wir haben Platz vor den Knien! Ich mag Delta.
Es ist zum ersten Mal warm in einem Innenraum bei den Amerikanern, nämlich im Flugzeug, 25 – 30° ca. Um 12:30 ist er schon gefüllt, aber das Gepäckband ist noch da, es wird noch beladen.
Flugzeit soll nur 1h25 dauern.
Wir rollen um 12:45 los. Und wer schläft schon?
Wir sitzen rechts, Pech, dass die Schiffe links sind, wusste ich nicht vorher, starten gegen 1 übers Wasser, sofort Linkskurve direkt über die Schiffe, ich habe noch das Heck der Silhouette unter uns gesehen. Dann weiße Wolken.

Orlando Sanford International Airport

Jacksonville
Um 1:30 fragt Axel: Wo iss'n mein Foto??
.....
.....
.....
.....
.....
.....
(Jede Reihe der Pünktchen hat eine Bemerkung dahinter, die ich jetzt besser weglasse.) Grundsätzlich: ich habe Urlaub und habe keine Lust auf schlechte Gefühle. So!
Vergessen, runtergefallen unter die Bank, geklaut? Oder alles nacheinander?

In diesem Flieger haben wir zum ersten Mal free wifi, eine halbe Stunde. Ich komme nicht rein, aber Rebekka schickt ihr Foto, wie sie fliegt, an ihren Freund.
Um 2 Uhr startete der Landeanflug auf Atlanta, um 25 haben wir aufgesetzt. Die haben viele Bäume dort, und Wohngebiete, die so in der Landschaft herumrumliegen.
Atlanta International Airport
Draußen sollen wir einen Service Assistant oder so was ansprechen, also jemand, der dort rumsteht. Der schickt uns zu einem Servicepoint ziemlich in der Mitte vom Terminal. Er ruft sofort in FLL an, die vergessen ihn in der Leitung. Er nimmt dann für uns die Verlustmeldung in den Computer auf, aber ab da ist es unwahrscheinlich, dass wir die Bilder jemals wiedersehen. Kind geht in der Zeit mal was essen, da sie am Verhungern ist.
Wäre es Axel 20 Min. früher eingefallen, hätte ein Freund von Rebekka im Terminal gucken können, ob er unter der Bank liegt, er kam eine Std. später geflogen. Sachen gibt’s.
Wir fahren zu Terminal E für unseren Weiterflug, Gate 3, ganz hinten, sie boarden schon, 50 Minuten vorher! Das heißt, die ersten, die einsteigen mussten, saßen schon mehr als eine Stunde drin, bevor das Gerät überhaupt abgehoben ist.
B 767-400E
Wir waren um 4 drin, geplant Abflug um 4:32, wir starten um 4:51. Und wer schläft schon wieder nach diesem Disappointment?
Er brauchte die ganze Startbahn zum Abheben! Extrem laut, die Kiste.
Wieder haben wir 10 cm Platz vor den Knien. Es zieht von rechts. Die größeren Sitze hätten wir auf dem Hinflug nicht gebraucht, das ist auch ohne gut. Flug soll 8,5 Std. dauern, wir sollen gegen halb 8 in Fra landen. Zwischendurch findet die Nacht statt. Ohne mich? Ja.
Die Chesapeakbay ist leider dunstig. Die ist ja riesig, fast wie ein Meer.
Essen gibt’s auf der Höhe von New York, zur Essenszeit um halb 7. Hähnchen, Gemüse, Kartoffelbrei, Salat + Dressing, Brötchen, Butter, Käse, Kuchen, Keks. Getränke dauernd. Und die beiden Stewardessen bei uns mögen sich nicht.

Wir fliegen fast über Digby, eigentlich genau die Fundybay entlang. Unter uns ist die Gegend, wo wir letztes Jahr mit dem Auto rum gefahren sind. Unter dicker Watte versteckt L. Nur der Fast-Vollmond sagt Hallo. Jetzt wird es ziemlich schnell dunkel. Um 8 Uhr wird im Flieger das Licht ausgemacht..
Bericht tippen – bin schon beim 12. Als ich das Licht ausmache, sehe ich Orte auf Neufundland zwischen Wolkenlücken leuchten. Warum nicht in NS?
Der Mond wandert nach rechts, der Platz reicht, schlafen? – der Kopf kippt ab, trotz der ausklappbaren Kopfstütze. Um 1:33 time to destination sind wir 10667 m über Irland, immer noch Wolken im Mondschein, die Lücken nehmen aber zu.
Bei 1:13 bis Ziel machen sie das Licht an. Das wäre jetzt die Zeit, um richtig müde zu werden (Mitternacht).
Es gibt (über England) ein warmes belegtes Brötchen und Kaffee. Cardiff, Bristol und noch was sind in der Ferne leuchtend zu sehen, dann haben wir unter uns die Themse und die Towerbridge. Das hatte ich schon mal, coooool.
Um 0:30 wird es hell, jetzt sollte ich doch mal die Uhr 6 Std. vor stellen. Dover und Calais, Dünkirchen, viel Hafen, nicht fotogen, alles noch zu dunkel und dunstig. Über Brüssel unter Wolken, dann beginnt bei Liege der Landeanflug, 40 min vorher! Wir fliegen südlich von Koblenz entlang (Anzeige im Bildschirm ist klasse, auch wenn der Pfeil nach rechts nicht auf mein Tippen ansprach, es gab aber eine Lösung). In welcher Höhe taucht man in die Wolken? Bei 2700 m diesmal. Die Höhenangabe ist sich nicht sicher, sie springt gelegentlich hin und her, von 3500 auf 1500 und zurück...
Dann fliegen wir noch die Schleife über Wiesbaden nach Aschaffenburg, alles in Wolken, und landen von rechts auf der neuen Landebahn um 7:22, genau nach 8,5 Std.
Durchsage: Wir müssen noch einen Moment warten, wir waren zu früh, der Arm ist noch besetzt, LOL, aber dann geht’s gleich weiter.
Wollten einen Koffer reklamieren, aber da waren viele Fluggesellschaften bei dem kleinen Raum aufgelistet, wo eine Person saß, bloß nicht Delta. Also Shuttle angerufen, er war schon unterwegs, nochmal Werbung für seine Firma: comfort-airport-parking.de in Raunheim.
Um 9 Uhr hörten wir die Nachrichten im eigenen Auto. Seit 2 Wochen hören wir zum ersten Mal wieder was über die Ukraine, ich hätte mir gewünscht, die wären dort fertig. Bei CNN berichteten sie immer nur von Pistorius und seinen Prozess (was auch immer....).

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Ein- und Aussteigen während der Reise lief selten so glatt.
Wir haben bisher noch nie an der Immigration lange gebraucht!
Rebekka hat jetzt viele Freunde/Bekannte in den USA, vor allem Michigan, wie sie sich gewünscht hat.
Im Moment denkt sie darüber nach, im August mal zu Besuch hinzufliegen, wenn sie eine Übernachtungsmöglichkeit bekommt :-). Edit: zu teuer, u.a.
Nachdem ich es mir eine Woche lang angeguckt habe, habe ich beschlossen: Wenn Balkonkabine, dann würde ich eine "richtige" nach draußen nehmen, keine nach innen. Axel wäre es egal, es ist doch auch Tageslicht. Aber die Beschallung... Dann macht man die Tür zu....

Für meine private Statistik: Die Flüge waren für mich Nr. 60 bis 63. (Flugstatistik zählt jeden einzeln)
Wir haben jetzt 150 Nächte auf Schiffen verbracht (ich musste mit dem Taschenrechner nachrechnen, weil ich der Excel-Summe nicht geglaubt habe), und über 68.000 km mit Schiffen gefahren. Ui!

Wenn mir sonst noch was einfällt, landet es noch hier. 

Diskussion über Bereitstellung von Zeugs im Bad: Stimmt, es gibt fast keine Spender mehr. Überall liegen Seifenstücke, bei beiden Reisen. Das Schampoo gab es noch aus einem Spender, immerhin. Duschgel habe ich vermisst, leider auch daheim vergessen. Nächstes Mal passiert das nicht. 

Delta: zum einen der verlorene Foto. Meldung am Schalter in Atlanta aufgegeben. Lange Wartezeit, bis sich überhaupt jemand meldete, und jetzt nach ein paar Wochen mit dem netten Hinweis: Man soll doch denm Lost & Found Schalter "in Florida" kontaktieren. Haben wir doch gemacht!
Zum zweiten: der geknickte Koffer, wo etwas abgebrochen ist (kein Rad, nur so eine Stand-Stütze) - es meldet sich gar niemand. Man kann auch niemanden fragen. Selbst eine Anfrage bei facebook war unnötig.
Die Reklame für den Service ist sehr groß. Der Service selbst unterbesetzt und sie verstehen nicht, was man ihnen schreibt. Ist vermutlich überall so.

Postkarten: Die letzten, abgegeben in der Allure, Datum 7.April, kamen am 28. und 30. Mai an. Abgestempelt mit 24.5. in San Juan. Man muss nicht alles verstehen!

12.04.14 See

Heute brauchte ich zuallererst einen Kaffee und Ausblick aufs Meer. 


Wie sagte der CD doch gestern Abend: man kann doch bis 4 morgens feiern, wo will man denn hin? Wir können doch nicht weg. Deshalb ist es morgens ruhig.
Um 9 sind wir mit Frühstück fertig und haben Liege reserviert. Links ist etwas weniger Sonne und Wind, da halten wir uns etwas auf, wieder mit Blick aufs Wasser. Um halb10 sind wir drei Schiffe nebeneinander. Die Epic fährt neben oder vor uns her, dann begegnet uns die NCL Pearl, gut zu erkennen.
Um 10:30 gehe ich zum Captains Talk, Frage und Antwort mit vier Leuten. Der Kapitän ist ein Schelm. Kommt mit roter und grüner Socke. Er fährt tatsächlich mit dem gelben Motorrad herum, das wir an einem Ausgang gesehen hatten.
Die erste Frage betrifft den Schaden letztens, dafür haben sie sogar ein Filmchen vorbereitet, wie die Azipods ausgetauscht wurden. Gut!
Der Lotse hat gar nicht so viel zu sagen, wie man denkt. Nur im Suez und im Panamakanal hat er die alleinige Kontrolle, sonst ist er eher Statist und trinkt Kaffee.
11 navigational officers, getankt wird immer in st. marten, Abwärme der Maschinen benutzt man für Wasseraufbereitung. 55 gallon Wasser pro pax und tag, vor allem für Wäsche. Das Ding oben drauf ist ein Kran, um Bäume in den Central Park zu hieven. Die Viking Crown Lounge hat Solarmodule oben drauf, die umgerechnet 100 (?) Kabinen mit Strom versorgt. Der Spoiler in der Mitte quer übers Schiff ist ganz wichtig, um Wind vom Central Park abzulenken.
Bei Vollbremsung steht das Schiff nach 5 Schiffslängen. Aber dann fliegt alles durcheinander.
Abstand zu anderen Schiffen sind meist 2 nm.
Drydock gibt's nicht in Ostamerika, deshalb kommt sie rüber nach Europa.

Um 12 Uhr war eine extra Show im Aquatheater, mit den Madagaskar Figuren. Wieder springen, Kraftmenschen, mit viel Tanz, auch Trampolin usw., eine halbe Std. lang, Wiederholung um 13:30.

Der amerikanische Stil kommt am Anfang für uns etwas ungewohnt rüber... (selbst wenn man in einen Bus steigt, how is everyone today? Yeah! Wehe, du hängst grade durch). Müssen die immer erst angeheizt werden? Denken sie auch selbst?
Auf dem Rückweg haben wir zum ersten Mal die Bigband gesehen, mit Banjo!
Der Versuch, zum Mittagessen ins Park Cafe zu gehen scheiterte an der Schlange davor. Also: da waren wir nicht essen. Auch immer noch nicht im Johnny Rockets.
Also gingen wir ins Solarium essen. Was fanden wir dort als Salat vor? Grünen Spargel! Dazu gab es heute ein wunderbar schmeckender Lachs. Das Angebot ist überschaubar, aber es reicht.
Die weißen Schaumkronen sind mehr geworden.
Ausruhen bzw. tippen, dann war ein Spaziergang dran. Muss doch mal rausfinden, was für Aussichten man beim Jogging Track hat. Er ist sehr gut beschildert :-).
Nach 4, 5 runden gönnten wir uns einen Kaffee, dann holten wir den Foto und  fotografierten eine Runde den Jogging Track entlang. 



Packen sollte man anfangen. Den Flashmob lasse ich mir entgehen.
Wir haben Ausschiffungsnr. 17, das ist um 8, man muss aber nicht so früh, man kann gehen, wann man will, darf aber nicht früher. Wir wollen halb 9.
Im Moment fährt er nur 13 Knoten.
Der gekaufte Rum wurde um 6 gebracht, grade wo ich ihn beim Kofferpacken brauchte.
In die Umschläge stecken wir noch was rein, obwohl das Trinkgeld ja schon seit vier Wochen bezahlt ist. Der Zimmerbär hatte ja eine Kabine zusätzlich, und Romeo und sein Helfer waren goldig.
Beim Abendessen gab es ein Beispiel, wie ein einziger Patzer die Bewertung gefährden könnte. Er hat meinen Wein vergessen. Die zweite Vorspeise war schon leer, ich hätte ihn beim Salat gerne gehabt, da fiel ihm auf, dass er mein Kärtchen noch hat – man konnte sehen, wie es ihm einfiel, was da noch ausstand. Er hatte heute viel Stress, es schien mehr als sonst, außerdem „befehligte“ er mehrere Hilfskellner, nicht nur seinen Richard.
Während unserem Essen hat draußen wieder eine Parade stattgefunden.
Axel musste mal eine gute fast-echte Uhr kaufen, die doch sehr günstig war.
Nachdem der zweite Koffer zu war, sind wir zum Tanzen ins Dazzles. Sie spielen oft so Swing, das wäre bei uns Slowfox, aber dafür braucht man Fläche.
Danach geht auch der dritte Koffer problemlos zu und für die Reste haben wir morgen viel Platz im Handgepäck.

11.04.14 Cozumel

War weit vor 7 wach,  also fangen wir mal an. 7:15 fertig, der Drang nach draußen ist groß, bin hibbelig. Im TV zeigen sie nur die Promenade, weil erst um 7:30 Sonnenaufgang sein soll. Ich muss raus! Und genau richtig, wir drehen grade, hinten parkt die NCL Dawn ein, links kommen die Epic und die Navigatior, ganz weit entfernt ist auch schon die Carnival Magic. Während wir ab halb 8 frühstücken parkt die Navigator neben uns ein.



Halb 9 müssen wir los, 9:45 sollen wir draußen sein. Ein kurzer 3stündiger Ausflug, um von der Insel was zu sehen, Maya Ruins & Island Overview. 

Wir finden ein Schild mit unserem Ausflug, einer fragt, ob von der Allure, wir kriegen einen Aufkleber mit dem Namen Ivan und werden zu einem Bus geschickt, Bus Nr. 30, fast voll. Der Fahrer heißt Pepe und soll Ivans Onkel sein und ehemaliger Taxifahrer in New York. Natürlich ist auch er der beste Busfahrer des Landes, wie jeder Busfahrer, den wir bisher hatten J.
Der Bus ist voll. 40 x 40 Dollar. Ivan hat einen heftigen Akzent, aber das meiste verstehe ich.
Cozumel ist der größte Kreuzfahrthafen der Welt, gemessen an den Passagierzahlen, gefolgt von Barcelona. Einmal hatten sie 14 Schiffe zugleich da. Und ich dachte schon, die 19000 Paxe heute wären viel.
Alle leben hier vom Tourismus. Die Kriminalität ist die geringste in ganz Mexiko. Man kommt nicht weit, wenn man was angestellt hat. Man fährt Motorrad oder Moped,  weil das Benzin zu teuer ist. Einkommen liegt bei 5 $ pro Tag.
Die Haupt-Urlaubsaktivität auf der Insel ist Tauchen.
In Jamaika müssen sie alles bezüglich Schule bezahlen, hier ist alles frei, auch die medizinische Versorgung. Es gibt drei freie Krankenhäuser und 2 private.
Wasser ist knapp, weil es keine Flüsse gibt. Sie haben oder hatten Zisternen.
75% der Insel ist Dschungel.

Der Bus ist ein Kühlschrank!
Er verteilt Bändchen und Eintrittskarten für San Gervasio, die Maya Stätte. Wir bekommen 45 min Führung und 20 min Auslauf, zu kurz für richtig, wenn man noch wohin muss. 


Um dort Guide zu sein, muss man 500 Std. Theorie absitzen und 200 Std. mitgehen, und nochwas. Er hat enormes Wissen über die Mayas. Cozumel war die wichtigste religiöse Stätte, weil sie am weitesten östlich lag, dem Sonnenaufgang am nächsten. Auch hier ist alles nach Kalender und Milchstraße usw. gebaut.


Es ist eine sehr angenehme Temperatur heute Morgen, man fühlt sich einfach wohl.
Wir haben noch einen Maya Kalender aus Leder bei einer Mama mit Baby gekauft, 12 $. Mit Erklärung.

Weiter geht es um ca. 10:45 bis zur anderen Seite der Insel und dort an der Küste entlang nach Süden. Das Meer ist links - wir sitzen rechts, schlecht für Fotos. Einmal stoppt er kurz an einem Wasserloch, da liegt ein Krokodil,  auf einem Baum sitzen Geier. Für die Geier zu spät reagiert. 
Dann dürfen wir bei El Mirador 10 min (also in echt 15) aussteigen. Später habe ich gesehen, dass es an der rechten unteren Ecke der Insel ist. Meer, Felsen, Brandung,  schöne Aussicht,  natürlich Souvenirshop, was uns aber hier nicht interessiert. 



11:30 hier weg, um 12 waren wir zurück in der Stadt. Über Tequila hat er auch noch einiges erzählt. Tequila = to kill you. Der gute ist 100% Agave,  der schlechte nur 30, Rest Zucker und Ethanol. Meskal heißt er.
Er redet uns immer mit family an, oder Papa und Mama. Es wäre heute der perfect day, was das Wetter angeht. Prima, finden wir auch.
Wer will, kann bei Chankanaab aussteigen, Eintritt 18 $ inkl. Rücktransport zum Schiff. Will aber keiner.
 
Jetzt haben wir erst Hunger und gehen zum Schiff. Genaueste Sicherheitskontrolle, sie bemängelt meine Nagelschere, die ich schon x mal rein und raus transportiert habe. Ich darf sie mitnehmen, schön!
Kind ist raus, einkaufen. Verständigung läuft über gelbe Klebezettel an der jeweiligen Kabinentür. Wir essen bis 1 Uhr. Dann ist Kind wieder da, hat nicht viel gekauft, auch kein Kleid, dafür aber Internet für 30 Dollar. Dann muss ich jetzt auch rein und das Emailfach aufräumen.
Es ist langsam. Hier geht web.de, 99 Mails und mehr seit 10 Tagen.
Um 14 Uhr sind wir wieder los zum Shoppen. Pins gibt es draußen keine, das Hardrock Café ist angeblich nach Downtown umgezogen, wieso sagt dann unser Guide, dass es da eins gibt? Und wieso sagt der im Lädchen, dass es umgezogen ist? Da gibt’s laut Internet nämlich auch keins mehr.
Auf dem Rückweg habe ich ein Kleid gesehen, das ungefähr meinem Wunsch entsprach, aber eigentlich ein bisschen zu lang für über Bikini. 65 $ war sein Anfang,  dann 48. Ich habe ihm gesagt, dass ich eins for the pool für 20 $ suche. Nach einem kurzen Moment war er mit 20 $ einverstanden. Es ist nicht nur einfach, sondern die 20 wert!
Drinnen bei den Hafenshops fand Axel noch ein gut sichtbares Poloshirt und einen Pin,  die einzige Möglichkeit hier in der Gegend. Um 4 hatten wir dann keine Lust mehr auf shoppen, Wünsche erfüllt.
Windjammer war schon zu, beim Wipeout Cafe hinten beim Sportgebiet gab's was zu trinken, auch mal noch ein paar Pommes.
Danach testeten wir oben im Solarium die bequemen Liegen. Müde. Viel Platz. Bis die ersten Schiffe fahren.
Das tun sie aber nicht pünktlich. Heute stehen wir vorne über der Brücke, wow, was für ein Ausblick. 





Vorderteil der Navigator
Drei sollten um 5 Uhr fahren, aber erst um 6 bewegt sich die Epic. Dann wird die Dawn fahren, aber ich muss jetzt duschen. Halb 7 fährt die Navigator in der Kabine im TV vorbei.
Wir gehen essen. Meist sind die Portionen so, dass man den Nachtisch auch noch schafft (was bei 2 Vorspeisen sehr schwer ist), und sehr lecker. Und wieder sind zwei Stangen grüner Spargel drauf.
Rebekka kam heute Nachmittag in ihre Kabine, da stand dort ein abgedeckter Teller. Huch! Mit einem Begleitschreiben, dass die geehrten Diamond usw.-Mitglieder sich daran freuen sollen. Sie ist gold und irgendjemand hat wohl einen Teller vermisst. Sie: angeguckt, fotografiert, Hunger, und hat es verspeist. Gewisse Dinge gefallen ihr inzwischen auf dem Schiff.
Heute Abend ist ihr Treffpunkt, der Nightclub, belegt mit 15- 17jahrigen. Sie ziehen dann gemeinsam durchs Schiff. Einmal sind sie zu 15. eine halbe Stunde im selben Aufzug rauf und runter gefahren, bis der kam, der die Schilder vom Wochentag im Fußboden austauscht.

Heute Abend ist unsere letzte Show. Blue Planet. Voll gut, man muss aber eine halbe Stunde vorher hingehen, um einen schönen Platz zu kriegen. Die war klasse. Besonders beeindruckend war der Baum. 7 bis 8 Leute hatte ich gezählt, aber es können 12 bis 14 gewesen sein. Insgesamt waren 22 beteiligt. Jetzt verstehe ich auch, warum die eine Show in der ersten und die andere in der zweiten Hälfte der Woche ist. Es sind die gleichen Leute. 
Allerdings waren wir trotz ordentlich angezogen wieder tiefgekühlt. Sollte ich mal einen heißen Tee bestellen, because I was in the theater...?
Wohin noch? Schoonerbar ist gemütlich - nein, genauso kalt. Also landen wir wieder im Bow & Stern vor der Tür, da ist’s erträglich.
Bewertungen kann man online abgeben, kommt am Sonntag. Skala von 10 bis 0, und wie wir das kennen, es zählt nur die 10. Die 9 ist schon schädlich. Die spinnen, die RCIs!
Nach dem Cocktail war ich nur noch müde und halb-beschwippst.
Heute habe ich zum ersten Mal realisiert, dass in den Aufzügen Friday steht. Das heißt, dass wir übermorgen schon im Flugzeug sitzen! Uff!

10.04.14 See

Es bewegt sich spürbar. Gestern Nacht um 1 soll mal so viel Schaukeln gewesen sein, dass man besoffen durch die Flure wankte; sagte Kind, die um die Zeit noch normal unterwegs ist. Die Schranktür fährt von alleine auf und zu.

Mist, wir sind an Cayman schon fast wieder vorbei. Bis ich ansehnlich bin (sprich: Haare waschen), ist es zu spät.
Was ist hier plötzlich so viel Platz! Für zwei Leute ist der Stauraum wirklich genug.
Um 9 ist wie immer beim Frühstück voller, aber es geht noch. Zwei Bedienungen können deutsch, ein Türke und ein Serbe.
Ein Schiff! Foto und Equipment holen, es ist eine Princess ohne Griff. Im Solarium niederlassen, vorne mit Aussicht aufs Wasser, jetzt fahren wir Schiff. Mein Gerät zeigt 15:45 an (bei euch daheim), und wir haben grade gefrühstückt. Zeit zum tippen, den 6. und 7. geschafft.
Es ist sehr angenehm hier. Hinter uns ist inzwischen alles voll, aber das sehen wir ja nicht, wir gucken aufs Wasser. Es ist zum Glück bewölkt, sonst könnte ich hier nicht bleiben, eingeschmiert natürlich. 
Wegen irgendwas war ich noch mal an der Rezi, ach ja, wir haben der Einfachheit halber den Transfer zum Airport hier gebucht. 16,75 $ pP, dann brauche ich nicht noch für 30 $ Internet und Bestätigung usw. Dabei habe ich noch mal nach der Anzahl der Deutschen gefragt. Er guckt genauer, filtert, und sagt 54. Aha, na sowas. Dazu noch 37 Schweizer. Der Herr an der Rezeption ist der einzige hier, der richtig deutsch kann, aus Bosnien, war die meiste Zeit auf der Splendor ab Venedig, weil da immer viele Deutsche sind. Hier ist er sehr wichtig, weil der vorübergehende internationale Ambassador kein Deutsch kann. Der bleibt auch nicht lange.
Axel holt sich mal eine german Bratwurst mit Potatosalat, da treffen wir Kind, in wachem Zustand und sie findet es heute kalt. Ich hole mir oben einen Salat mit Fisch an die Liege. Dann noch ein Gang für Getränk, Nachtisch und Kaffee. Wie schön, dass es bewölkt ist!
Wir haben zweimal Gesellschaft von Möwen, die mit dem Schiff segeln. Die See ist ruhiger geworden.
Wir waren noch nicht eins tiefer vorne draußen über der Brückennock. Jetzt zieht es da vermutlich zu viel, aber morgen am Anleger ist das ein Muss.
Nächste Runde tippen, Labadee Anfang.
14 Uhr Schiff voraus! Es war ein Frachtschiff.
Zum dritten Mal suchen sie laut und deutlich einen Benjamin John von Deck 8, während Axel schläft. Bzw. nicht mehr schläft...
Unsere drei Nachbarn, auch Deutsche, waren von 1-3 Uhr weg, ohne dass sich jemand dafür interessiert hätte, keiner guckt und räumt liegen frei.
Handtücher holen geht auch ohne Seapasscard.
Axel sieht mal den Uhrenverkauf für 20 $. Der Wahnsinn. Wie das, was mich daheim demnächst erwartet.
Um 16 Uhr konnte ich nicht mehr sitzen, die Liege wurde unbequem.
Kaffee, ausruhen in der Kabine vom Ausruhen draußen, und was passiert, wenn Eltern ausruhen? Kind kommt. War beschäftigt, Eislaufen, Volleyball spielen, 2. Platz, aber nicht mit den völlig weltfremden und ahnungslosen Mädchen, sondern mit anderen, natürlich aus Michigan, ist zufrieden mit ihrer Welt.
Wir fahren 13,6 kn. Cruiseaccount ist sehr genau, aber Wettervorhersage finde ich nicht.
Heute ist der zweite formale Abend.
Essen: viel los, warten. Dann werden Alex und Christina aufgerufen, wir stehen auf, Zusatzinfo: Kabine 8xxx. Huch! Wieder hinsetzen. Kurz danach kamen Eric und Christina. Und dann Alexander und irgendwer. Also: wir sind nicht so einzigartig. Sie brachten mehrere Paare zu anderen Restaurants. Wir haben ja Romeo als Wunsch angegeben, deshalb bekamen wir einen Tisch in seiner Reichweite, diesmal am Geländer, er musste ein bisschen weiter für uns laufen. Sie nehmen auf alle Wünsche Rücksicht! Wenn wir karierte Maiglöckchen hätten haben wollen, hätten sie die für uns besorgt. 
Irgendwie hatten wir wieder ein Bier beim Abendessen frei, 2 für 1, obwohl das eigentlich schon verbraucht war. Baked Alaska kam einzeln portioniert in Porzellanschälchen.
Und: fast jeden Abend sind 2 Stangen grüner Spargel als Beilage beim Hauptgericht dabei. Wer hat davon zuviel eingekauft?
Vom Essen mussten wir gleich zur Show, heute war Headliner, das war Jeff Tracta, soll ziemlich bekannt sein und hat eine Show in Las Vegas. Na ja, wenn das das ist, was Amis gut finden, . . . . . Er machte ein paar Leute nach. Na ja. Axel fand ihn grottenschlecht. Der war sowieso sauer, weil das Abendessen so lange gedauert hat, dass wir nicht tanzen konnten. Hinterher kam der Vorwurf, man hätte ja das Essen vorverlegen können. Ja, hätte man, wenn ihm das früher eingefallen wäre als hinterher. Mensch! 
Übrigens konnten wir danach bei der Latin Band Rumba und Chacha tanzen. Danach war grade Platz in der Rising Tide Bar, so dass wir einen Cocktail bzw. Bier lang rauf und runter fuhren.
Im Aquatheater machten sie Rock’n Roll Abend, aber dann wirkte bei mir der Cocktail.
Der Regler der Klimaanlage in der Kabine funktioniert hier, millimetergenau!
Rebekka ist heute von einer Frau um die 30 gefragt worden, wo denn ihr Boyfriend von der Glory wäre. Oh, dann sind wir nicht die einzigen mit dieser Cruise-Kombination!
Und ihr wirklicher Boyfriend wäre von dieser Aussage nicht begeistert.

Sonntag, 20. April 2014

09.04.14 Falmouth Jamaika

Sie wollen ausschlafen, weil wir erst um 10:45 für Ausflug draußen sein müssen, wir kommen auch erst kurz vorher an.Von 7 bis halb 8 kann ich mich noch im Bett rumdrücken, aber was soll ich wach im Dunkeln rumliegen? Um 8 ist das Schiff noch schön ruhig, und wenn man vor halb 9 frühstücken geht, ist es entspannt.
Links ist schon Jamaika zu sehen.
Heute morgen schaukelt es, dass ich die Badtür mit Schuhen festklemmen muss, sonst geht sie dauernd auf und zu. Als Axel dann hoch kam, sind wir mal ins Windjammer, ich wollte gerne mal dort frühstücken. Wir wurden von jemand an einen Zweiertisch in der Sonne geführt, war ok, weil es ziemlich kalt dort war. In der Mitte, mit Blick auf viele Arbeiter,  die am Sportplatz was anstreichen. Die Wege sind weit. Noch war gut Platz, ab 8:50 kann man es aber vergessen. Es gab gutes Omelett, Spiegeleier, viel mehr Auswahl an Teilchen usw., und viel Sonne von einer Seite. Ständig fragt jemand, ob man Kaffee will, wenn man grade auf Wanderschaft gehen will, wo er dann kalt würde, und wenn man welchen braucht, ist grade niemand da. Leute mit Funkgeräten laufen herum, die die freien Tische nach vorne melden. Nahe am Eingang ist eine Anzeige,  dass voll ist; das Restaurant auch. Es sind zu viele Menschen. Als wir raus sind, zwischen 9:15 + 9:30, stand draußen eine lange Schlange. Mensch, ich will doch nicht irgendwo anstehen, um die erste Tasse Kaffee zu kriegen!

Noch sind wir weit weg, aber die Indipendence ist schon zu sehen, die ist schon früh da. Genug Zeit zum Kind wecken und einschmieren.

Um 10:45 wird das Schiff freigegeben und Massen in Menschen wollen raus. Es fließt. Wir werden draußen in Linien für die verschiedenen Ausflüge verteilt und sitzen um 11 Uhr bei Howard im Bus. Zuerst meint er, er muss auch Reiseführer machen, aber dann kommt noch eine Palicia, die das übernimmt. Die Hinteren hätten ihn im Bus sicher nicht verstanden, wenn er vorne beim Fahren erzählt hätte. Wir waren 19.
Es ist heute sehr bewölkt, das ist gut, aber auch sehr schwül. Und im Bus ist es sehr kalt, ich hänge mir was um.
Yammann, no Problem! Es gibt hier keine Probleme, es gibt nur Situationen. 
Harry Belafonte ist hier aus der Nähe. Die Scheiben vom Bus sind extrem abgedunkelt. Man fährt links und sie haben Kilometerangaben.  
Wir bekommen unterwegs viele Informationen über Jamaika. Sie haben eine eigenes Kreolisch, Patua ausgesprochen. 3 Mio Einwohner. Es gibt eine Aluminiumfabrik.  

Mai ist Regenmonat, Juni bis Nov. Hurricanseason.
Schule: sie müssen alles bezahlen. Nur die Abgeordneten haben Privilegien, denen gehts besser...

Unterwegs ruft sie an, was wir zuerst machen sollen, Dunns Falls oder Dolphin Cove und bekommt die Anweisung, zuerst zum Wasserfall zu fahren. Nach 1 Std. sind wir da, 20 min gehen drauf für umziehen von manchen Leuten. Am Eingang ewige Schlangen. Wir durften um 12:45 vorbei, weil wir nur gucken wollten. 30 min später, also um 1:15 sollten wir wieder da zurück sein, wo die Kletterer aus dem Wasser kommen. Daran brauchten wir uns aber nicht zu halten, denn:
Um 1 Uhr ging die Gruppe mit Rebekka an uns vorbei nach unten zum Strand. Um 1:25 sahen wir die Gruppe vor ihr unter der Brücke raus kommen. Der Fluss war überfüllt! Sir konnten nur rumstehen und warten, bis der Vordermann weitergeht. Wir haben nur da gestanden, die Massen im Fluss bestaunt und den Kopf geschüttelt. Wieso sind wir eigentlich nicht bis ganz runter zum Strand? 

 Es gibt aber auch Fotos fast ohne Menschen:

Um 2 Uhr waren sie oben draußen, um halb 3 alle am Bus. 
Hier wollten sie 20 $ für 450g blue Mountain Kaffee. Später wurden es 29 + tax, dann 35 in der shopping zone vor dem Schiff. Allerdings gibt es verschiedene Qualitäten.

Wir wurden ein paar Meter weiter gefahren, dann ging es durch ein hohes Tor in ein eingezäuntes Gebiet. Das nennt sich Dolphin Cove. Follow me please, in eine Vogelvoliere mit Wellensittich-großen Papageien, die sich auf die Hand und den Kopf setzten,

  an einem Leguan vorbei, den man anfassen konnte, rauh, das Tier, 


zu einem Mini Strand, wo eine Verpflegungsstation aufgebaut war. Cheeseburger, Salat oder auch was Gebratenes und Getränke, war inklusive. Da war ein bisschen steiniger Strand und ein paar Liegen zum Baden, machte aber niemand. Rechts ist Ocho Rios zu sehen, aber kein Schiff da.
Wir haben insgesamt 1 Stunde Zeit, in der man den Delphin-Schwimmern zusehen kann, oder in den Häuschen shoppen, das nachgebaute Port Royal. Sauteuer alles!. Man kann ja nirgendwo hin, vorne ist abgesperrt. 




Dann warten wir auf die Hai Show, die daraus besteht, dass drei Leute viel rap-ähnlich erzählen, dann die drei Haie halten, und drei Mädchen unserer Gruppe durften auch mal. Eine von ihnen durfte noch mit 2 Begleitern über den Haien schnorcheln, das war’s dann. Was soll man auch sonst mit Haien anstellen?!

Um 16:35 gings dann wieder eine Stunde zurück, eiskalt natürlich, so dass wir noch eine halbe Stunde für Shopping hatten. Irgendwas haben wir auch gefunden. Ich glaube ich habe inzwischen drei Schildkröten gekauft... (und zuhause festgestellt, dass ich mehr Mitbringsel zu Ostern gebraucht hätte)...
 Die letzte Postkarte wurde auch noch erledigt, Pflicht erfüllt.
Zurück ins Schiff und duschen. Das Wasser stinkt nachmittags fürchterlich nach Chlor und fühlt sich richtig weich an.
18:45 war Abfahrt, diesmal war ich rechtzeitig! Wunderschöne Wolken, wie in Norwegen. Schöner warmer Wind. 


Ich wundere mich immer noch, wie das Riesending schaukeln kann und dass der Park drei Stockwerke über der Promenade liegt.

Kurz vor halb 8 sind wir in der Kabine und machen uns fertig fürs Essen, da klingelt das Telefon. Wegen der Reklamation. Ob wir damit einverstanden wären, wenn Tochter eine eigene Kabine bekommt, damit sie schlafen kann? Nr. 423 in unserer Reihe. Och, muss man darüber nachdenken? Wir sollen zu Tracy, Alex oder Nochwem an die Rezi kommen, dann tauschen sie die Karten. Das machen wir sofort vor dem Essen, sagen unserem Keion noch, dass er das Sofa nicht umbauen muss, und er bestätigt, dass hinten eine Kabine frei ist. Sie haben für solche Fälle immer ein paar Kabinen in Reserve. Wir sind alle drei hellauf begeistert, die nächsten drei Tage sind nämlich Ausschlaftage für das Fräulein, da können wir aufstehen, Licht machen, haben Platz und stören uns nicht gegenseitig. Jubel!
Nach dem Essen wird mal schnell umgezogen, und dann sind wir gespannt, wann wir unser Kind das nächste Mal wiedersehen.
Ihre Freundin hatte es (nur) beim Kabinenstewart gesagt, dass das Bett unbequem ist. Sie bekam eine neue Auflage oben drauf. Wir haben es beim Cruisedirektor angemeldet, worauf der Guestservice anmerkte, dass hätte man doch nicht über den Cruisedirektor, sondern direkt bei ihnen am Schalter machen können. :-)
Heute Abend war kein reservierter Termin mehr.